Der gestohlene Zauber
„Ein Zauberhut? Wo?“, der Mann schaute sich um, als sein Blick Twils traf, hörte er sofort damit auf.
„Wenn ich das nur wüsste“, Twil seufzte tief, „Dabei habe ich ihn extra mit einem Schutzzauber versehen, der dafür sorgt, dass man ihn vergisst, sobald man ihn aufsetzt.“
„Ich habe ihn jedenfalls nicht gestohlen.“
Der Drache war da anderer Meinung: „Was du gestohlen hast, kriegen wir ganz leicht raus.“
Plötzlich kam sein Schwanz durch das andere Fenster hinein, griff den Mann und drehte ihn auf den Kopf.
Aus seinen Taschen purzelten [Eine Münze] / [Ein paar Silberlöffel] und ein Taschentuch. Als dieses auf den Boden auftraf, erklang ein lautes Donnern.
Edda staunte, „Er hat deinen Zauber gestohlen und ihn im Taschentuch versteckt.“
„Das kam nicht vom Taschentuch“, Twil drehte sich zur Haustür, „Das kam von der Tür.“
Es donnerte noch einmal so laut und das Haus wackelte.
Twil fragte sich, wer das sein konnte. Er öffnete die Tür und ihm gegenüber stand eine alte Frau, auf einen Krückstock gestützt. Die Frau hatte wohl noch nicht bemerkt, dass die Tür bereits geöffnet worden war und klopfte nun gegen Twils Stirn. Dadurch flog dieser quer durch den gesamten Flur und gegen die Küchentür, dass es erneut laut krachte.
„Oh Verzeihung.“
„Das ist doch nicht möglich“, Roland ging einen Schritt beiseite, als die Frau in das Haus trat und direkt auf Twil zuging.
„Ich Trainiere jeden Tag. Schließlich muss ich einen starken Arm haben um den Rührstab im Hexenkessel hin und her zu schwingen.“
„Und wie kann ich ihnen helfen?“, fragte der kleine Zauberer.
„Ist nicht notwendig Jungchen“, die Frau stieg einfach über den sich gerade aufrappelnden Twil hinweg und ging in die Küche. Sie trat an einen Kessel in der Mitte des Raumes, in dem es kräftig blubberte. Ein dicker grüner Dampf zog durch den Raum, es roch nach [Zimt] / [Wackelpudding].
„Was haben Sie in meiner Küche gemacht?“
„Wackelpudding, den benötige ich, um mein entlaufenes Haus wieder anzulocken.“
Draco schnaubte, „Dir ist dein Haus weggelaufen?“
„Ich habe mich leider mit ihm über das Öffnen der Fenster bei Regen gestritten, dann rannte es weg.“