Der gestohlene Zauber
Twil blickte zur Küche. Hatte er etwa vergessen den Abschwaschzauber zu stoppen? Er sah zu Edda die mit den Schultern zuckte und lauschte. Nein, das übliche Knacken von zerbrechenden Tellern war nicht zu hören, also konnte es nicht der Zauber sein. Er öffnete die Tür und sah eine alte Frau, die einen Topf auf den Herd gesetzt hatte und gerade ein paar Kräuter in diesen Fallen ließ.
„Was machen sie hier?“, fragte Twil, „Das ist mein Haus.“
„Ich weiß. Ich weiß“, sagte die in schwarz gekleidete Frau, warf einen kurzen Blick zu ihm, nahm [einen Blumentopf vom Fensterbrett] / [einen Löffel] und versenkte ihn im Topf.
Der kleine Zauberer stemmte die Hände in die Hüfte, „Na hören sie mal. Sie können doch nicht einfach so in meine Küche kommen und hier alles durcheinander bringen. Das macht man doch nicht!“
Die Frau machte einfach weiter damit Zutaten mit ihren schrumpeligen Händen zu greifen und in den Topf zu werfen, während sie „Ich weiß, ich weiß.“ sagte.
„Bestimmt habt ihr ihn gestohlen!“
Die Frau drehte sich um und ihre Hakennase zitterte leicht, „Ich habe euren Zauberhut nicht gestohlen!“
„Ha! Jetzt habt ihr euch verraten! Ich habe nicht gesagt, dass ich den Zauberhut meinte. Woher wisst ihr das, wenn ihr es nicht selber wart?“, Twil war überzeugt davon, dass die Frau ihn gestohlen hatte.
Mit einem Mal stand die Frau wieder vor ihm und hielt ihm einen [Kochlöffel] / [Besen] unter die Nase, „Hör mal zu Jungchen. Ich bin kein Dieb! Ich bin eine Hexe und rieche einen faulen Zauber sofort.“
„Also ist der Hut durch einen Zauber gestohlen worden“, schlussfolgerte Twil.
„Das habe ich nicht gesagt. Aber euer Zauber war so faul, dass ich ihn immer noch rieche, obwohl der Hut weg ist.“
„Und was machst du in seinem Haus?“, fragte Edda.